Der Mensch im Mittelpunkt

Für die Schüler:innen der 7. Klassen des Gymnasiums bildet das Projekt Compassion – Engagierte Mitmenschlichkeit zweifelsohne den bestimmenden „Schwerpunkt mit dem und für das Herz“. Dieses Ganzjahresprojekt bietet sowohl im Rahmen diverser Unterrichtsgegenstände als auch durch ein vielfältiges Angebot an Workshops, Vorträgen und Lehrausgängen Einblicke in andere Lebenswelten und soziale Institutionen. Das Ziel des Compassion-Projekts ist es, Schüler:innen unserer gymnasialen Langform für soziale Verantwortung, Mitgefühl, Zivilcourage und Empathie zu sensibilisieren.

Am Freitag, 22. November 2024, nahmen die Schüler:innen der 7A dazu an einem Projekttag zu den Themen Armut, Integration und Vorurteile teil. Ihr erster Weg führte sie in die Volkshilfe Salzburg, wo ihnen in einem ergreifenden Vortrag vom Präsidenten der Volkshilfe sowie einer Sozialarbeiterin das breite Aufgabenspektrum dieser 1947 gegründeten Wohlfahrtsorganisation teils auch anhand berührender Fallbeispiele vor Augen geführt wurde. Tief bewegt von den Ausführungen und voller Hochachtung für dieses soziale Engagement suchten sie im weiteren Verlauf des Vormittags die Arbeiterkammer Salzburg auf, um sich im Rahmen eines Rollenspiels mit dem Titel „Ene mene meck, gehören ‚die‘ nicht weg?“ mit Vorurteilen auseinanderzusetzen, Funktionsweisen von Diskriminierung kennenzulernen und sich die Wichtigkeit demokratischer Grundwerte bewusst zu machen. Die sensible und umfassende Aufarbeitung des Rollenspiels durch Mitarbeiter:innen der Arbeiterkammer Salzburg nach Abschluss der Spielephase war dabei von großer Wichtigkeit, um die Dynamiken von Diskriminierung zu reflektieren und aufzuarbeiten und um letztlich auch aufzuzeigen, wie wichtig humanistische Grundwerte für eine funktionierende Gesellschaft sind.